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News

Queere Filme im Kino Xenix

Pier Paolo Pasolini

Vor 40 Jahren, am 2. November 1975, wurde der italienische Filmregisseur, Dichter und Publizist Pier Paolo Pasolini in Ostia ermordet. Abel Ferrara verfilmte in «Pasolini» mit Willem Defoe die letzten Stunden des homosexuellen Aktivisten und katholischen Atheisten. Das Kino Xenix in Zürich zeigt im November Ferraras Film als Schweizer Premiere und dazu eine Retrospektive zu Pasolini. Ebenso: ein neuer Dokfilm von Rosa von Praunheim, «Praunheim Memoires», sowie als Reprise: «Venus Boyz» (2001) der Zürcher Filmemacherin Gabriel Bauer.

Pier Paolo Pasolini

12 abendfüllende Spielfilme realisierte Pier Paolo Pasolini (1922–1975) in den letzten 14 Jahren seines Lebens. Seine Filme sind das Ergebnis ungebändigter Erzählfreude und das Zeugnis eines heute schmerzlich vermissten subversiven Bewusstseins Italiens. Das Kino Xenix zeigt sie alle von seinem ersten Film, «Accattone» (1961) bis zu seinem (2007 in Zürich noch verbotenen) letzten: «Salò o le 120 giornate di Sodoma». Erwartet wird auch Pasolinis Fetischdarsteller, Ninetto Davoli – und zwar am 9.11. zur Vorstellung von «Uccellacci e uccellini».

«Venus Boyz»

«Venus Boyz» ist ein Milestone zum Thema Drag Kings. Die Zürcherin Gabriel Baur recherchierte dafür fünf Jahre lang in New York, Berlin und London und fing die schillernde Szene von Drag und trans, zwischen Alltag und Performance mit berückend schönen Bildern ein (Kamera: Sophie Maintigneux). Mit Drag-King-Pionierin Diane Torr, der Berliner Verwandlungskünstlerin Bridge Markland, der Gendertheoretikerin Judith Jack Halberstam und vielen anderen.

«Praunheim Memoires»

Die Frankfurter Wurzeln Rosa von Praunheims stecken bereits in seinem Namen, den er einem Quartier seiner Zufalls- und Wahlheimat entlieh. Mit «Praunheim Memoires» (2014) setzt er seiner Herkunft ein filmisches Denkmal – ein äusserst lebendiges und unterhaltsames. Der Film ist nebst einer Einführung in die Lebensgeschichte und das künstlerische Universum des Filmemachers, Malers und Politaktivisten auch die Chronik einer weltoffenen Stadt.

Wir suchen deine Unterstützung in unserem Sponsoring-Team

Das Sponsoring-Team von Pink Apple betreut und akquiriert eine grosse Anzahl Kund/innen unterschiedlicher Gewichtung und Interessen (öffentliche Institutionen, Firmen und Privatpersonen u.a.).

Von unserem neuen Mitglied im Sponsoring erwarten wir:

  • Kontaktfreudigkeit
  • Zeit, gelegentliche Kundengespräche tagsüber zu führen
  • Beziehungsnetz im schwullesbischen Umfeld
  • Lösungsorientierte und zuverlässige Arbeitsweise
  • Idealerweise Erfahrung im Bereich Sponsoring/Akquisition

Wir bieten:

  • Einblick in die Festivalorganisation – dazu gehören auch Social Events im rund 30-köpfigen Pink-Apple-Team.
  • Spesenentschädigung und symbolisches Entgelt nach Stundenaufwand

Wir freuen uns wenn du dich mit der Absicht meldest, mehrere Jahre bei uns mitzumachen. Zeige deine Motivation und nimm mit uns Kontakt auf. Wir beantworten auch gerne deine Fragen unter sponsoring@pinkapple.ch.

Ebenfalls steht dir Stefan Zehnder, Verantwortlicher Finanzen und Sponsoring, für weitere Fragen zur Verfügung: 076 394 07 77.

COMING-OUT-DAY 2015

Coming out day 2015

Bereits zum dritten Mal findet im Xenix am 11. Oktober der Coming-out-Tag statt. Pink Apple und die HAZ präsentieren ein volles Filmprogramm aus zwei Spielfilmen und einem Kurzfilmblock. In Alltagsbegegnungen vom Queersein zu sprechen, erfordert Mut. Der Coming-out-Tag will diesen Mut feiern, uns aber auch ermutigen, dazu zu stehen, wer wir sind.

FILMPROGRAMM

«Fear of Water» (Schweizer Premiere)
Von Kate Lane, GB 2014; 100‘, E/d
So, 11. 10. 2015, 16.45 Uhr

Fear of Water

Kurzfilmprogramm
4 Kurzfilme zum Coming-out, 85’
Mit Gästen
So, 11. 10. 2015, 19 Uhr

«Tiger Orange» (Schweizer Premiere)
Von Wade Gasque, USA 2014, 74’, E
So, 11. 10. 2015, 21.15 Uhr

Neu im Kino

Der Staat gegen Fritz Bauer

«Der Staat gegen Fritz Bauer»

Burghart Klaussner in der Rolle seines Lebens: als kompromissloser Naziverfolger, der in der noch jungen Bundesrepublik seine Homosexualität verbergen muss, beweist er Mut und Zivilcourage auch gegen übermächtige Feinde in den eigenen Reihen.

Wir verlosen 3x 2 Eintrittskarten für die Vorpremiere in Zürich, in Anwesenheit des Regisseurs Lars Kraume und des Hauptdarstellers Burghart Klaussner.

Schick ein E-Mail mit Namen und Postadresse, wenn du an der Vorpremiere im Arthouse Alba am Freitag, 18. September, um 20.30h, teilnehmen möchtest. Einsendeschluss: Di, 15. September, 21 Uhr.

Mehr BesucherInnen am diesjährigen Pink Apple

Pink Apple

9250 Zuschauerinnen und Zuschauer besuchten Veranstaltungen des diesjährigen schwullesbischen Filmfestivals, das am 29. April in Zürich startete und am Sonntag, 10. Mai, in Frauenfeld zu Ende ging. Mit 111 gezeigten Filmen hat Pink Apple dieses Jahr einen Höchststand erreicht.

111 Filme, etwa je zur Hälfe Kurz- und Langfilme waren an der diesjährigen Ausgabe des Pink Apple zu sehen. Damit hat das Festival so viele Werke wie nie zuvor gezeigt. Zufrieden sind die Organisatoren auch mit dem Rahmenprogramm, das unter anderem auf Themen wie Homosexualität in Kuba, Schwule und Lesben zur Zeit des Zweiten Weltkriegs, und New Queer Cinema fokussierte. Insgesamt reisten 40 Gäste aus dem Ausland an, in der Mehrheit Filmschaffende sowie Schauspielerinnen und Schauspieler. Die Zahl der Zuschauerinnen und Zuschauer betrug 9250 und lag damit leicht über dem Wert des Vorjahres.

Pink Apple Audience Award Frauenfeld


Lilting war / ist der Liebling der OstschweizerInnen!

Wir kommen wieder...

Pink Apple

Das 19. Pink Apple findet in Zürich vom 27. April–5. Mai und in Frauenfeld vom 6.–8. Mai 2016 statt.

Pink Apple Audience Awards in Zürich

While you weren't looking

Eure Lieblinge in Zürich

Die Sieger unserers Pink Apple Audience Award in Zürich stehen fest! Die verdienten Sieger sind «While You Weren’t Looking» der südafrikanischen Regisseurin Catherine Stewart als bester Spielfilm und «My Child» von Can Candan aus der Türkei als bester Dokumentarfilm. Wer macht wohl in Frauenfeld das Rennen?

My Child - Audience Award Documentary 2015

Pink Apple Short Film Award – 18. Pink Apple

Short Film Award

Laudatio der Kurzfilmjury

Unsere lobende Erwähnung geht an einen der wenigen als lesbisch zu lesenden Filmen aus Senegal. In eindrücklichen, sinnlichen Bildern versteht es der Film, die zarte Annäherung zweier Frauen in einem männlich dominierten Umfeld zu zeigen. L’autre femme von Marie KA erhält unsere Lobende Erwähnung: ein mutiger Film aus einem westafrikanischen Land, in dem Homosexualität in der Gesellschaft kaum wahrgenommen werden will.

Mit dem Pink Apple Short Film Award möchten wir im Rahmen des 18. Pink Apple einen Film auszeichnen, in dem die Grenzen zwischen Dokumentation und Spielfilm verschwimmen. Der Film ist ein Statement für die Vielfalt queerer Identitäten und fordert uns auf, unsere Haltungen und Erwartungen zu reflektieren. Entgegen der im Film gezeigten Realität des Protagonisten sollte die Sichtbarkeit von queeren Identitäten nicht mehr mit Angst und Stigma verbunden sein. Dabei möchten wir mit der diesjährigen Preisvergabe einen weiteren Schritt machen. Der Pink Apple Short Film Award geht dieses Jahr an Black Is Blue von Cheryl Dunye.

Jury des Pink Apple Short Film Award 2015 
Katja Briesemeister, LSF Hamburg, Andreas Lehner, Programmleiter Aids Hilfe Schweiz, Bettina Pfluger, Lesbenfilmtage Freiburg, Joachim Post, LSF Hamburg

>> Jury
>> Kurzfilmwettbewerb
>> Bisherige Preisträger/innen 

Programm & Vorverkauf 2015

Programm und Vorverkauf

Am 9. April ist es soweit: das diesjährige Pink Apple Programm wird aufgeschaltet! Ab 21. April startet dann der Vorverkauf.

Neu auch im Stüssihof

Stüssihof

Wir bauen unser Angebot im Zürich aus: Zusätzlich zum Arthouse Movie zeigen wir neu auch im umgebauten Stüssihof im Niederdorf Filme. Im Salle Pigalle, dem Event-Raum im selben Haus, finden unsere täglichen Pink Talks – und andere Veranstaltungen – statt.

Das komplette Programm für Pink Apple in Zürich und Frauenfeld ist seit Anfang April online.

Pink Apple Festival Award

Lionel Bayer

Pink Apple Festival Award an Lionel Baier

Erstmals in seiner Geschichte vergibt Pink Apple dieses Jahr einen «Pink Apple Festival Award». Er ist mit 3000 Franken dotiert und zeichnet einen Filmschaffenden oder eine Filmschaffende für sein oder ihr Werk aus. Der diesjährige Preis wird an den Westschweizer Lionel Baier verliehen. Der 1975 in Lausanne geborene Regisseur drehte vor 15 Jahren den viel beachteten Dokumentarfilm «La parade» über die erste Gay Pride in Sion. 2004 kam sein Film «Garçon stupide» in die Kinos. Seit 2002 steht Baier der Abteilung Film der Lausanner ECAL vor.

Eröffnung 18. Pink Apple

Sangaile

Sangailé

Schweizer Première

Alanté Kavaïté, Litauen/Frankreich, Niederlande 2015, 88 min, Litauisch/E/d

Die 17-jährige Sangailé ist fasziniert von den Loopings und Pirouetten der Kunstflieger. Ihre Ferien verbringt sie im Sommerhaus ihrer Eltern – und besucht Flugshows in der Nähe. Dort begegnet sie Auste, deren unbefangenes Wesen sie anzieht. In schwerelosen Bildern zeichnet «Sangailé» die Gefühlswelten der beiden unterschiedlichen Mädchen. Einfühlsam und mit sinnlicher Intensität erzählt die Regisseurin Alanté Kavaïté von Nähe und Hingabe, von Verletztheit und aufkeimendem Selbstvertrauen. «Sangailé» ist das zweite Werk der litauischen Regisseurin, die auch das Drehbuch dazu geschrieben hat.

Die Eröffnung in Zürich findet in Anwesenheit der Regisseurin Alanté Kavaïté sowie der Hauptdarstellerin Julija Steponaityté statt.

18plus –  Pink Apple wird volljährig

Männer gesucht

Männer gesucht für neuen Film von Antonio Da Silva!

Zum 18. Geburtstag von Pink Apple laden wir den renommierten Kunst-Pornografie-Regisseur Antonio Da Silva ein, der während seiner Anwesenheit nach neuen Gesichtern und interessierten Männern sucht, die in einem seiner neuen Filme mitwirken wollen. Bist du bereit, dich mit dem Regisseur zu treffen und dich auf eine spannende und erotische Reise zu begeben? Hier findest du in den persönlichen Worten von Antonio sämtliche Informationen:

«I’m Antonio Da Silva, a Portuguese filmmaker based in London. My films can be categorized as experimental documentary films about male sexuality. I am coming to Zurich for 3 days to present my films at Pink Apple Film Festival and to collaborate with local people and document intimate moments of their lives. This sometimes – but not always – involves sex and nudity. 

The best – and fastest – way to learn about my work is to take a look at the my website: www.antoniodasilvafilms.com In case you want to participate, please submit pictures, videos, ideas or links at: contact@antoniodasilvafilms.com The quality of you pictures and / or videos doesn’t have to be perfect. I will not use or publish anything before contacting you. If you have questions about this collaboration contact me via e-mail. 
I am aiming for a diversity of men not just a collection of hot men. You have to be at least 19 years old to be able to participate.»

Wir suchen Verstärkung für unser Helfer/innen-Team

Pink Apple 2015

Ohne unsere vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer könnte Pink Apple nicht durchgeführt werden. Deshalb brauchen wir dich im Vorfeld des Festivals zum Verpacken von Flyern und Programmheften oder zum Einrichten bei unseren Events. Aber auch während des Festivals bieten sich Möglichkeiten, aktiv mitzuarbeiten: etwa indem du Tickets kontrollierst (und den Film anschliessend schaust) oder mithilfst bei unseren Film- und Podiumsgesprächen. Wenn du interessiert bist, dann melde dich unter nicole.pfyl@pinkapple.ch oder tobias.herger@pinkapple.ch. Wir freuen uns auf dich!

Der neue Trailer ist da!

Trailer

Ab sofort können auf unserem YouTube-Portal der aktuelle (und alle früheren) Pink-Apple-Trailer angeschaut werden! In diesem Jahr stammt der 25-Sekunden-Film von Piet Baumgartner, er hat sich auf freche Art dem Erwachsenwerden von Pink Apple angenommen.

Regie und Schnitt: Piet Baumgartner
Kamera und Farbkorrektur: Stefan Dux
Szenenbild: Annina Geeser, Andrea Schmidlin
Komposition: Pierre Funck
Mischung: Jacques Kieffer
Saxophon: Jonas Labhart

Untertitler/innen gesucht

UntertitlerInnen gesucht

Wir übersetzen jedes Jahr viele Filme ins Deutsche und benötigen für einige wenige Filme noch Übersetzer/innen (hauptsächlich Englisch–Deutsch und Spanisch–Deutsch). Ein Übersetzungsdiplom ist nicht notwenig, gute Sprachkenntnisse aber schon. Als Dankeschön schenken wir dir einen persönlichen Festivalpass. Interessiert? Melde dich per E-Mail, und wir nehmen mit dir Kontakt auf.

Neu im Kino

Unter der Haut

«Unter der Haut»

Als die Familie – Mutter, Vater und drei Kinder – am Anfang des Films in eine neue Wohnung zieht, scheint alles in bester Ordnung zu sein. Doch das traute Familienglück wird arg durchgerüttelt, als bekannt wird, dass Vater Frank einen Liebhaber hat.

Claudia Lorenz («Hoi Maya», «Im Fluss») zeigt in ihrem Spielfilmdebüt diese Ereignisse aus dem Blickwinkel der Ehefrau und Mutter Alice, die anfänglich für die Familienidylle zu kämpfen breit ist, dann aber unter grossem Leidensdruck einsieht, dass sie ihren Mann gehen lassen muss. Das Coming-out von Frank und seine Gefühlswelt steht unter dem der Regisseurin gewählten Blickwinkel nicht im Fokus der Handlung.

«Unter der Haut» wurde als Eröffnungsfilm der diesjährigen Solothurner Filmtage uraufgeführt. Claudia Lorenz zeigt in ihrem emotionsgeladenen Film Trauer, Wut und Schmerz – und zum Schluss auch eine Portion Glück – in stimmungsvollen Bildern.

Neu im Kino

love is strange

«Love Is Strange» von Ira Sachs

Da in New York nun auch Schwule und Lesben heiraten dürfen, bekommen Ben (John Lithgow) und George (Alfred Molina) endlich die Chance, nach 39 gemeinsamen Jahren zu heiraten. Doch nur wenige Tage später muss das frisch gebackene Paar einen herben Dämpfer hinnehmen: Als Georges Musiklehrerstelle an einer katholischen Schule der Eheschliessung wegen fristlos gekündigt wird, sehen sich die beiden aus finanziellen Gründen gezwungen, ihre Wohnung aufzugeben. Während George von einem benachbarten schwulen Polizistenpaar aufgenommen wird, kommt Ben bei der Familie seines Neffen unter. Doch die neue Wohnsituation strapaziert die Nerven aller Beteiligten und wird auch zu einer grossen Belastung für Ben und George …

Mit grosser Hingabe verkörpern Molina und Lithgow in Ira Sachs' («Keep the Lights On») neustem Film ein Paar, das der neuen Lebenssituation mit entwaffnender Zuversicht begegnet und sich und uns mit ihrer Liebe zueinander verzaubert.

Pink Apple verlost 10x 2 Tickets, einlösbar im Kino deiner Wahl. Schick uns ein E-Mail mit Namen und Postadresse. Einsendeschluss ist Dienstag, 9. Dezember, um 21 Uhr. 

Fehlt noch ein Weihnachtsgeschenk?

Weihnachtsgeschenk

Der Pink-Apple-Gutscheine eignet sich als Überraschungsgeschenk für jede Gelegenheit. Die Gutscheine à 20 Franken sind an jeder Arthouse-Kasse sowie im E-Shop erhältlich und können am Pink-Apple-Filmfestival in Zürich eingelöst werden. Die Arthouse-Kassen akzeptieren die Bons als Zahlungsmittel – zusammen mit einer Kinokarte sind sie auch beim Kauf von Online-Tickets einsetzbar. Nicht verwendete Gutscheine sind auch ausserhalb des Festivals bei regulären Arthouse-Vorstellungen gültig.

Neu im Kino

«Electroboy» von Marcel Gisler

Als charismatischer junger Mann bricht Florian aus engen Schweizer Verhältnissen aus, um Hollywood zu erobern. Über Nacht wird er zum hochbezahlten Model – um sich dann in einen Bauernsohn aus Oftringen zu verlieben. Als der Lover ihn verlässt, kommt der erste Zusammenbruch. Florian rappelt sich auf. Er wird zum visionären Internetpionier und Begründer der legendären Party-Reihe Electroboy. Höhenflüge und Abstürze folgen sich auf dem Fuss. Ein Leben auf der Flucht vor der eigenen Geschichte, die ihn irgendwann einholt – und er muss sich die Frage stellen: Wer bin ich wirklich und warum? 

Mit «Electroboy», seinem ersten Dokumentarfilm, gelingt Marcel Gisler («Rosie», «F. est un salaud») eine packende Entdeckungsreise auf den Spuren der Lebensgeschichte von Florian alias Electroboy.

Pink Apple verlost 10x 2 Tickets, einlösbar im Kino deiner Wahl. Schick uns eine E-Mail mit Namen und Postadresse. Einsendeschluss ist Mittwoch, 26. November, um 21 Uhr. 

Pink Apple finanziell unterstützen!

Neben Ticketeinnahmen, Beiträgen öffentlicher Institutionen und Stiftungen finanziert sich Pink Apple zu einem grossen Teil über Sponsoring, Filmpatenschaften und Spenden sowie mit viel Freiwilligenarbeit (Zeitspenden). Auch Sie können mit Ihrem Unternehmen/Logo am Festival präsent sein: Eine Partnerschaft hilft, unserem Festival eine sichere finanzielle Basis zu geben. Es ist auch möglich, Pink Apple mit einer Spende oder einer Patenschaft zu unterstützen.

Informationen dazu enthält unser Sponsoringdossier (pdf, 1.3 MB).

Weitere Auskünfte erteilt gerne unser Verantwortlicher für Sponsoring und Fundraising, Stefan Zehnder.

«Pride» von Matthew Warchus

Vorpremiere

Sommer 1984. Die Minenarbeiter streiken seit Monaten, doch Thatcher bleibt unnachgiebig. Einer anderen Gruppe kommt das bekannt vor: So wird die LSGM (Lesbians and Gays Support the Miners) ins Leben gerufen, und das hochenergetische Grüppchen sammelt Geld für die Kumpels in Not. Natürlich gibt es da erst einmal einige Irritationen, vor allem als die «Perversen aus der Grossstadt» aufgrund ihres Sammelerfolgs eingeladen werden (müssen) – und auch tatsächlich im walisischen Dörfchen mit ihrem bunten VW-Bus auftauchen. Doch als der exzentrische Jonathan am Abend den hüftsteifen Walisern zeigt, was echtes Disco-Feeling ist, beginnt das Eis zu schmelzen…

Ein mitreissendes britisches Feelgoodmovie von Matthew Warchus mit dem absoluten Charming-Boy Mark in der Hauptrolle (Ben Schnetzer) und der Oscar-nominierten Imelda Staunton («Vera Drake», Dolores Umbridge in «Harry Potter») als tatkräftige Gemeindevertreterin Hefina. Der Film basiert auf wahren Ereignissen und erhielt in Cannes die Queer Palm.

Wir verlosen 10x 2 Freikarten für die Vorpremiere von «Pride» am 5. November 2014, 20.30 Uhr, im Arthouse Piccadilly in Zürich. Schick uns ein E-Mail mit deinem vollen Namen und deiner E-Mail-Adresse. Einsendeschluss ist am Samstag, 1. November, um 18 Uhr.

«Der Kreis» – jetzt im Kino

Zürcher Schwulengeschichte

Endlich ist es so weit, «Der Kreis» – der neue Film von Stefan Haupt – kommt in die Schweizer Kinos. Zürich, Mitte der 50er-Jahre: Der junge, schüchterne Lehrer Ernst Ostertag wird Mitglied der Schweizer Schwulenorganisation «Der Kreis». Er lernt dort den Travestie-Star Röbi Rapp kennen – und verliebt sich unsterblich in ihn.

Röbi und Ernst erleben sowohl die Blütezeit der Zürcher Organisation, die europaweit als Wegbereiterin der schwulen Emanzipation gilt, als auch deren Zerschlagung. Ernst muss sich dabei zwischen seiner bürgerlichen Existenz und dem Bekenntnis zur Homosexualität entscheiden – für Röbi geht es um die erste grosse Liebesbeziehung. Eine Liebesbeziehung, die ein ganzes Leben lang halten wird.

«Der Kreis» wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, so auch mit dem Teddy-Award an der diesjährigen Berlinale.

Pink Apple verlost 10x 2 Tickets, einlösbar im Kino deiner Wahl. Schick uns ein E-Mail mit Namen und Postadresse. Einsendeschluss ist Mittwoch, 17. September, um 21 Uhr.

Coming-out-day 2014

Am 11. Oktober wird an vielen Orten der Welt der Coming-Out-Day begangen. Dieser Aktionstag soll Lesben, Bisexuelle, Schwule und Transmenschen dazu ermuntern, sich gegenüber ihrem Umfeld nicht zu verstecken. Das Coming-out ist nicht nur ein Schritt zur persönlichen Befreiung, es hat auch eine gesellschaftspolitische Dimension: Kein Mittel ist so wirksam gegen Homophobie und Transphobie wie der persönliche Kontakt. Auch wenn das gesellschaftliche Klima offener geworden ist – es erfordert immer noch viel Mut, dazu zu stehen, nicht so zu sein wie die breite Masse. Aus Anlass des Coming-Out-Days präsentieren das schwullesbische Filmfestival Pink Apple, die Homosexuellen Arbeitsgruppen Zürich und das Kino Xenix das vorliegende Filmprogramm.

«Dvojina» (Dual)

Nejc Gazvoda, Slowenien/Kroatien/Dänemark 2013; 102' OV/d (DCP, Farbe)

Ein Flugzeug auf dem Weg nach Griechenland muss in Slowenien zwischenlanden. Die 25-jährige Iben, eine junge Frau aus Dänemark, lernt dabei die gleichaltrige Tina kennen und verpasst willentlich ihren Weiterflug. Beide stehen an einem Wendepunkt – und kommen sich dabei näher. Als eine Art lesbische Version von Before Sunrise ist Dvojina eine manchmal witzige, manchmal traurige Coming-of-Age-Story, angesiedelt in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana.

Samstag, 11. Oktober 2014, 19.00 Uhr, Kino Xenix, TICKETS

Coming-out-Kurzfilme (ca. 80', DCP, Farbe)

COD Kurzfilme

  • 1977
    Peque Varela, Grossbritannien 2007; 8' ohne Dialog
    Eine Stadt im Baskenland, ein Knoten im Bauch, der immer grösser wird – und ein Mädchen auf der Suche nach seiner Identität.
  • Airplanes
    Jen Heck, USA 2006; 10' ohne Dialog
    Zwei Girls begegnen sich zufällig auf einem Rummelplatz und entwickeln Sympathie füreinander. Airplanes gewann den Pink Apple Short Film Award 2007.
  • Dik
    Christopher Stollery, Australien 2010; 10' E/d
    Ein Sechsjähriger bringt eine Zeichnung nach Hause, die seine Eltern dazu bringt, seine sexuelle Orientierung zu hinterfragen. Und ihre je eigene.
  • En el mismo equipo
    Bonzo Villegas / Carlos Vilaró Nadal, Argentinien 2014; 21' SP/d
    Ein Tag im Leben von Emanuel, einem jungen Rugbyspieler, der seinen Platz in einer Macho-Welt sucht.
  • Pauline
    Céline Sciamma, Frankreich 2009; 8' F/d
    Pauline wuchs in einem Ort auf, wo alle alle kennen. Zuerst hatte sie einen Freund – dann verguckte sie sich in ein Mädchen. Sie vertraute sich ihrem Freund an, der sie outete. Sie erzählt von Einsamkeit und Schmerz – und wie sie beides hinter sich lassen konnte.
  • Taglia corto!
    Filippo Demarchi, Schweiz 2012; 12' I/d
    Ein Sohn besucht für ein Wochenende seine Eltern im Tessin, um über seine sexuelle Orientierung zu sprechen.
  • Wini + George
    Benjamin Monie, USA 2013; 11' E/d
    Ein Junge, der bei seiner Mutter auf Unverständnis stösst, und eine gutherzige Frau verbünden sich bei Fragen über Puppen und die Wunder des Lebens.

Samstag, 11. Oktober 2014, 21.00 Uhr, Kino Xenix, TICKETS

«Shablulim Ba'geshem» (Snails in the Rain)

Shablulim Ba'geshem

Yariv Mozer, Israel 2014; 82' OV/d (DCP, Farbe)

Sommer 1989: Boaz, ein 25-jähriger Student, lebt mit seiner Freundin in Tel Aviv und erwartet sehnlichst die Bestätigung eines Stipendiums. Da findet er im Postfach einen Liebesbrief – von einem Mann! Zuerst ist Boaz amüsiert, doch mit jedem neuen Brief verliert er die Kontrolle über sein Leben mehr, werden doch erotische Gefühle aus seiner Vergangenheit wach.

Nach dem vielbeachteten Dokumentarfilm «The Invisible Men» über drei schwule Palästinenser präsentiert Regisseur Yariv Mozer hier einen Psychokrimi, ausgehend von der Kurzgeschichte des israelischen Autors Yossi Avni-Levy.

Samstag, 11. Oktober 2014, 23.00 Uhr, Kino Xenix, TICKETS

Neu im Kino

«The Way He Looks» von Daniel Ribeiro

«The Way He Looks» war am diesjährigen Pink Apple in kurzer Zeit ausverkauft. Jetzt kommt unser Eröffnungsfilm, den wir in Anwesenheit des Regisseurs Daniel Ribeiro zeigten, regulär in die Kinos.

Leo ist blind. Er wird gut umsorgt in Schule und Freizeit von seiner besten Freundin Giovana, die insgeheim auch etwas verliebt ist in ihren Schützling. Doch Leo freundet sich viel lieber mit Gabriel an, dem Neuen in der Klasse, und muss einen Weg finden, mit Giovanas Eifersucht umzugehen – während er gleichzeitig mit seinen Gefühlen Gabriel gegenüber ins Klare kommen muss. 
Daniel Ribeiro hat mit seinem Spielfilmdebüt an der diesjährigen Berlinale den Teddy-Award gewonnen. «The Way He Looks» («Hoje eu quero voltar sozinho») basiert auf Ribeiros fast gleichnamigem Kurzfilm, der 2011 bei Pink Apple im Wettbewerb zu sehen war.

Ab Donnerstag ist «The Way He Looks» im Kult. Kino Camera in Basel, im CineMovie in Bern, im KinoK in Luzern und im Arthouse Movie in Zürich zu sehen.

Pink Apple verlost 10x 2 Tickets, einlösbar im Kino deiner Wahl. Schick uns ein E-Mail mit Namen und Postadresse. Einsendeschluss ist Mittwoch, 13. August, um 21 Uhr.

Daten 18. Pink Apple

Die Agenda zücken!

Alle, die sich bereits jetzt das nächste Pink Apple herbeisehnen, können schon mal ihre Agenda und einen dicken pink Leuchtstift hervorkramen. Hier sind nämlich die Daten für das 18. Pink Apple: 2015 findet es vom 29. April bis 7. Mai in Zürich und vom 8. bis 10. Mai in Frauenfeld statt.